Tipps um Ihre Lebensqualität beizubehalten
14. November 2016
Wenn das Hören und das Sehen gleichzeitig abnehmen, können ein Hörgerät oder eine Brille bei einer leichten Einschränkung die Beeinträchtigung ausgleichen.
Es gibt aber immer mehr Personen, bei denen der Hör- und Sehrverlust so stark ist, dass die gegenseitige Kompensation dieser Sinne nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich ist. Dann spricht man von einer erworbenen Hörsehbehinderung. Man geht davon aus, dass 5% der Personen über 80 und 10% der Personen über 90 Jahre eine erworbene Hörsehbehinderung haben. In der Schweiz leben gemäss den neuesten Berechnungen, die im Rahmen einer Studie gemacht wurden, mindestens 10’000 betroffene Personen. Aufgrund der demographischen Entwicklung gehen wir davon aus, dass die Zahl der betroffenen Personen weiter steigen wird.
Eine abnehmende Seh- und Hörfähigkeit kann Folgen für die Lebensqualität haben. Es wird schwieriger, etwas zu verstehen, sich zu orientieren und Informationen zu bekommen. Zum Beispiel können Zeitung zu lesen, etwas im Radio zu verstehen oder die Preise beim Einkaufen zu erkennen sehr Mühe machen oder man kann einem Gespräch in einer Gruppe nicht mehr folgen.
Mit verschiedenen Massnahmen kann es aber gelingen, den Alltag weiterhin selbständig zu meistern und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.